29. April 2007
Um ein und dieselbe Instanz einer Bean (oder eine Klasse) in alle Web-Anwendungen, die in einem Tomcat laufen, zu verwenden, muss man so vorgehen:
1. Eine Bean erstellen, die das Singleton-Pattern implementiert
2. Passende BeanFactory erstellen, die die Singleton-Instanz zurückgibt
3. Beides nach $tomcat_home/common kopieren
4. Die Bean als Resource in der server.xml des Tomcat hinzufügen
5. ResourceLink für die Factory in die context.xml des Tomcat einfügen
6. web.xml der Web-Anwendung anpassen
7. Bean-Instanz in Web-Anwendung laden
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28. Februar 2007
In fast alle Artikel und Büchern zum Thema JSF und der Implementierung Apache myFaces ist zu lesen, dass durch die Verwendung eines WML-Renderkits auch WAP-Seiten gerendert werden könnten.
Leider ist in den „neueren“ myFaces-Versionen (ab 1.1.0) die gesamt WAP-Render-Geschichte verloren gegangen. Die benötigten Klassen sind einfach nicht mehr in den JARs enthalten.
In Version 1.0.9 gibt es aber noch die WAP-Renderer. So weit ich das jetzt beurteilen kann, handelt es sich um Renderer, die WML 1.1 konformen Markup generieren.
Nachdem erste eigene Tests mit den WAP-Komponenten erfolgreich waren, habe ich die verlorenen gegangenen Examples wieder zu einer lauffähigen WAR-Datei zusammengefasst. So kann man sich einen Überblick über die WAP-Komponenten verschaffen und der Anwendung live erleben.
Hier eine ZIP-File, die die Datei myfaces-wap-examples-1.0.9.war enthält. Bei hat die Web-Anwendung auf einem Tomcat 5.5.17 mit Java 5 funktioniert:
myfaces-wap-examples-1.0.9.zip
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18. Februar 2007
Am 10.02. um 4:51h kam Josefine in unser Leben. Ein unglaublicher Moment, atemberaubend, rührend, emotional. Das war also die ganze Zeit in dieser Kugel und hat sich nur durch Tritte in die Rippen und Herztöne am CTG zu Wort gemeldet – man kann es kaum glauben oder fassen. Es ist ein Wunder. Das muss man der Natur einfach lassen, da gibt es nix dran zu rütteln oder klein zu reden…
Und da lag sie nun. Erschöpft aber scheinbar glücklich in ihrem kleinen Krankenhaus-Schiebe-Bettchen. Und man kann nichts anderes machen als sie zu bestaunen. Stunden lang. Ohne dass es auch nur einen Augenblick realer wird.
Das ist schon glaublich. Dieser kleine Mensch wird uns jetzt unser ganzes Leben begleiten – so fern Gott nicht etwas anderes für sie bestimmt hat. (Fast beängstigend, dass man jetzt schon an solches denkt, aber es ist zum Glück leicht bei Seite schiebbar und dann weit weg…) – Wir werden immer eine unzerstörbare, nicht abreißbare Verbindung zu einander haben. Es so ganz anders als bei den übrigen Menschen, die uns oftmals nur ein Stück auf unserem Weg begleiten. Ein schöner Gedanke.
Und dennoch fragte ich mich in diesem Moment, warum wir Menschen kleine Kinder in diese Welt setzen. In eine Welt, die sie nicht so verdient haben, die sie nicht so geschaffen haben (und es wohl auch niemals so machen würden). Um Klartext zu reden: in eine Scheißwelt. Krieg, Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Jeder-gegen-Jeden-Kapitalimus, Hass. Dazu noch Konsumterror und eine Ellenbogen-Gesellschaft.
Und dann fiel es mir ein. Das Leben hat mir so viele wunderschöne Momente geschenkt – es gibt so viel zu erleben, zu sehen, zu spüren, zu schmecken, zu fühlen. Zum Glück schaffen es diese Momente, die Grausamkeit und Hässlichkeit der Welt auszublenden. Und es bleibt meine Hoffnung und mein Streben nach Veränderung. Veränderung dieser Welt.
Und jeder kann diese Welt zu einer besseren machen. Auch Josefine. Für mich hat sie diese Welt in nur einem Moment, am 10.02. um 4:51h, zu einer besseren gemacht… sie hat meine Welt verändert.
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